Bedarfs­mel­dung auf einer Bau­stel­le

Um die Bau­stel­le schnell mit den erfor­der­li­chen Mate­ria­li­en, Maschi­nen und Gerä­ten zu ver­sor­gen, muss deren Bedarf gemel­det wer­den. Die Bedarfs­mel­dung gehört als wich­ti­ges Ele­ment zur Pro­zess­pla­nung, wel­che die ter­min­ge­rech­te Fer­tig­stel­lung des Bau­vor­ha­bens gewähr­leis­tet. Das Bau­un­ter­neh­men muss umge­hend Kennt­nis von allen Bedar­fen erlan­gen, denn die Devi­se lau­tet: „Zeit ist Geld“. Damit der rei­bungs­lo­se Ablauf mit dem Bau­hof gewähr­leis­tet wird, erfolgt die Mel­dung heut­zu­ta­ge soft­ware­ge­stützt und meis­tens per App.

Wie soll die Soft­ware für eine Bedarfs­mel­dung beschaf­fen sein?

Sie muss sich an den spe­zi­el­len Erfor­der­nis­sen auf der Bau­stel­le ori­en­tie­ren. In man­chen Bau­un­ter­neh­men erfolgt die Anfor­de­rung immer noch schrift­lich und teil­wei­se sehr unle­ser­lich auf Zet­teln oder schnell per Whats­App, Tele­fon oder SMS. Die­ses Vor­ge­hen ist nicht nur zeit­auf­wen­dig, son­dern vor allem sehr feh­ler­an­fäl­lig. Oft ver­geht viel zu viel Zeit zwi­schen der Mel­dung und ihrer Bear­bei­tung durch die Dis­po­si­ti­on bzw. auf dem Bau­hof. Das ändert sich mit spe­zi­el­len Soft­ware­lö­sun­gen, die den Ablauf sofort ver­schlan­ken und vor allem so genau auf den Bau­pro­zess zuge­schnit­ten sind, dass kaum noch Feh­ler auf­tre­ten kön­nen. Der Polier erfasst sei­nen Bedarf ganz ein­fach über die App. Dabei wählt er die­je­ni­gen Maschi­nen, Mate­ria­li­en und Gerä­te aus dem soft­ware­ge­stütz­ten Kata­log aus, die er benö­tigt. Dann teilt er mobil mit, wann er die­se Arti­kel braucht. Zudem infor­miert er auf die­sem Weg den Bau­hof, wohin der Bedarf zu lie­fern ist oder ob jemand ihn jemand vom Bau­hof abholt. Das läuft blitz­schnell und effi­zi­ent ab. Alle Betei­li­gen spa­ren Zeit, das Bau­un­ter­neh­men spart Geld.

Vor­tei­le der digi­ta­len Bedarfsmeldung

  • feh­ler­freie Bedarfsanforderungen
  • schnel­le Erfas­sung des Bedarfs auf der Bau­stel­le
  • umge­hen­de Über­mitt­lung an die Dis­po­si­ti­on oder den Bau­hof
  • Aus­wahl aus dem Kata­log der Software
  • Bestel­lung von Arti­keln, auch wenn sie aktu­ell nicht im Bestand ent­hal­ten sind
  • Bau­hof bzw. Dis­po­si­ti­on kön­nen jeder­zeit auf die Bestel­lung zugreifen
  • kein Abhef­ten von Belegen
  • sofor­ti­ge Zuord­nung der Mel­dung zum betref­fen­den Bauprojekt

Digi­ta­le Koope­ra­ti­on zwi­schen Polier bzw. Bau­lei­ter und Bau­hof

Der beschrie­be­ne Vor­gang gehört zum digi­ta­len Bau­stel­len­ma­nage­ment, das die Pro­zes­se bei jedem Bau­vor­ha­ben deut­lich opti­miert. Polie­re und Bau­lei­ter pro­fi­tie­ren von die­sem Wan­del. Sie sind das Bin­de­glied zwi­schen dem Pro­jekt, den Beschäf­tig­ten und der Bau­stel­len­lei­tung. Ihre anspruchs­vol­le Tätig­keit der Kon­trol­le und Pla­nung von Teil­schrit­ten wird durch die Digi­ta­li­sie­rung wesent­lich unter­stützt. Damit gestal­ten sich Abläu­fe wesent­lich rei­bungs­lo­ser als zuvor, allein schon weil Bau­lei­tern und Polie­ren ein Blick ins Smart­phone oder Tablet genügt, um den Über­blick zu behal­ten. Das ist auch wich­tig, denn ihre Auf­ga­ben­ge­bie­te wer­den immer grö­ßer. Dar­aus ergibt sich schon zwangs­läu­fig die Not­wen­dig­keit, alle Arbei­ten und lau­fen­den Pro­zes­se zu digi­ta­li­sie­ren. Auch die digi­ta­le Bau­stel­len­do­ku­men­ta­ti­on, das digi­ta­le Bau­ta­ge­buch und das digi­ta­le Män­gel­ma­nage­ment gehö­ren dazu. Das Beschaf­fungs­ma­nage­ment inklu­si­ve der Mel­dung von Bedar­fen an Maschi­nen, Gerä­ten und Mate­ri­al ist ein wesent­li­cher Teil davon. Erfolg­rei­che Füh­rungs­kräf­te brau­chen heu­te moder­ne inte­grier­te Tools: Sie hel­fen ihnen, den Anfor­de­run­gen an Über­sicht, Orga­ni­sa­ti­on und Qua­li­täts­kon­trol­le nachzukommen.