Moderne Digitalisierung am Bau – die Zukunft passiert jetzt
Die digitale Baustelle 4.0 ist nicht nur ein neuer Trend im aktuellen Jahrzehnt, sondern längst die zukunftsweisende Voraussetzung für eine erfolgreiche Wettbewerbsfähigkeit am Markt. Selbst solide wirtschaftende Unternehmen mit altbewährten Vorgehensweisen werden mittelfristig nicht konkurrenzfähig bleiben, wenn sie ihre Strategien nicht dem digitalen Wandel und den daraus entstehenden, technischen Entwicklungen anpassen. Die digitale Transformation schreitet weltweit in allen Industriebereichen unaufhaltsam fort und ist damit für ein erfolgreiches Geschäftsgeschehen, besonders in krisengeschüttelten Zeiten, ebenso im Baugewerbe künftig nicht mehr wegzudenken. Einer Studie der International Data Corporation (IDC) zufolge, nimmt Europa im Bereich der Baustellendigitalisierung aktuell weltweit eine Vorreiterrolle ein. Und dennoch, nimmt man den Fortschritt in der Rationalisierung anderer Industriezweige zum Vergleich, wird eines deutlich: Der Baubereich hinkt in Deutschland immer noch um Jahre hinterher.
Die Gewinner von morgen sind also bereits heute dabei, ihre digitale Infrastruktur auszubauen, um damit langfristig bestehen zu können. Das wirft bei dem einen oder anderen Kleinunternehmer und Mittelständler sicher Fragen auf. Ab welcher Unternehmensgröße lohnt es sich überhaupt die digitale Infrastruktur auszubauen? Welche innovativen Geschäfts- und Prozessmodelle haben greifbaren Nutzen? Möglicherweise denken Sie, dass Ihr Baubetrieb zu klein ist für die digitale Baustelle. Neben der Erstellung einer strategischen und taktischen Roadmap für die Implementierung von Technologieinvestitionen gehört, gemäß der IDC Studie gehört die Skalierung der Digitalisierung über Projekte in der Tat zu den größten Herausforderungen. Expertenwissen für maßgeschneiderte Lösungen ist hier gefragt. Der Nutzen für das Unternehmen ist größenunabhängig.
Was die Finanzierung digitaler Projekte angeht, so werden durch Hilfe von Bund und Länder verschiedene finanzielle Förderungen und Unterstützungen angeboten. Am Ende gibt es darauf für Unternehmen jedweder Größe nur eine eindeutige Antwort: Es ist fünf vor zwölf und daher dringend Zeit zu handeln! Vorausgesetzt Sie wollen wettbewerbsfähig bleiben.
Aus der Vergangenheit lernen heißt in der Zukunft gewinnen
Die Digitalisierung am Bau bringt, neben den nennenswert sozialen und umweltfreundlichen Aspekten, gleich mehrere Vorteile mit sich, die wir hier näher aufzeigen wollen. Allen voran der unternehmerische Nutzen, welcher für Sie bei der Baustellendigitalisierung die wesentliche Rolle spielt.
Der Kunde ist heutzutage anspruchsvoller und besser informiert denn je. Die unzähligen Vergleichsmöglichkeiten durch die stets verfügbare Onlinewelt lassen ihn Angebote zunehmend kritisch beurteilen. Die Kunden wünschen sich bei ihren Bauvorhaben die allerbeste Qualität. Transparenz während der Planungsphase und während des Bauprozesses. Flexible, schnelle Reaktionen vom Bauhof und den Verantwortlichen auf der Baustelle — und das alles mit Bestpreisgarantie. Wie soll man da langfristig mithalten? Sie brauchen als Bauunternehmer den entscheidenden Wettbewerbsvorteil, der sich durch eine effiziente Steigerung Ihrer Produktivität, durch Kosten- und Zeitersparnis und die Gewissheit über reibungslose Arbeitsabläufe hervorragend realisieren lässt. Möglich wird das alles mit einer modernen Digitalisierung der Wertschöpfungskette auf Ihrer Baustelle.
Mit Ihrer digitalen Baustelle haben Sie jeden einzelnen Prozess genau im Visier und behalten so die komplette und sofortige Übersicht. Über eine App auf Ihrem PC, Tablet oder Ihr Smartphone haben Sie zu jeder Zeit Zugriff auf die Ihnen zugeordnete Baustelle und überblicken die gesamten Anforderungen, Bedarfe sowie Gewerke und Lieferungen. Mit der integrierten, digitalen Baustellendokumentation lassen sich Ordnerstrukturen so übersichtlich gestalten, dass jede Art von Dokumenten, wie beispielsweise Pläne oder sicherheitsrelevante Informationen mühelos gefunden werden können. Selbst das Bautagebuch kann mit digitalen Informationen über die Baustellen-App geführt werden. Digitale Fotos und weitere Informationen werden so für den zugangsberechtigten Personenkreis on-demand verfügbar. Mit der digitalen Verwaltung können Sie beträchtlich große Mengen Papier und wertvolle Zeit einsparen. Letztendlich entscheiden Sie jedoch in welcher Form und zu welcher Zeit welche Informationen freigegeben werden. Ihr geschätzter Kunde wird sich jedenfalls sicher über die Freigabe des Bautagebuches freuen, denn damit wird ihm einiges geboten.
Der Prozess zur Erstellung eines Bautagesbericht zeigt, wie Digitalisierung Ihre internen Abläufe optimieren kann. Vom Polier per APP erstellt, vom Bauleiter per APP kontrolliert und freigeben, im im nächsten Schritt direkt an den Bauherren oder seinen Vertreter verschickt. Alles wird automatisch archiviert und protokoliert, womit sich Ihr Qualitätsmanagement noch einmal deutlich verbessert.
Neben der Möglichkeit zur digitalen Interaktion, bei der Sie rasch reagieren können, bieten Sie ihm außerdem die gewünschte Transparenz und geben ihm gleichzeitig das Gefühl bei Ihnen in den richtigen Händen zu sein. Dass nur zufriedene Kunden auch „gute Kunden“ sind, brauchen wir Ihnen sicher nicht zu sagen.
Die digitale Baustelle unterstützt bei der Mitarbeitergewinnung
Was benötigen Sie als Unternehmer unbedingt, um herausragend – im Sinne des zufriedenen Kunden — leisten zu können? Entsprechende Fachkräfte stehen hier an vorderster Stelle. Die digitale Baustelle 4.0 als Magnet für Fachkräfte — klingt spannend – nun, das ist es auch. Die Wende vom Arbeitgebermarkt zum Arbeitnehmermarkt hat die Baubranche bereits vor Jahren buchstäblich auf den Kopf gestellt. Dank des akuten Fachkräftemangels in Deutschland, haben studierte Bauingenieure, Architekten und gut ausgebildete Handwerker heute die Qual der Wahl bei Suche nach dem Brötchengeber.
Ausschlaggebend bei ihren Entscheidungen sind laut Arbeitsmarktexperten für den Mitarbeiter vor allem die Arbeitsumgebung, die Perspektiven und monetäre Bedingungen. Qualifizierte Leistungsträger ziehen es daher vor, sich langfristig an zukunftsorientierte Arbeitgeber zu binden, da diese mit ihren modernen, attraktiveren Angeboten die besseren Chancen auf persönliche Entwicklung und ein sicheres Beschäftigungsverhältnis bieten. Die Digitalisierung der Abläufe und Informationen im Bauwesen tragen dazu bei, dass die Verantwortlichen auf dem Bauhof eng zusammenarbeiten und sich untereinander optimiert abstimmen und austauschen können. Die Arbeitswelt Ihrer Mitarbeiter ist somit digital perfekt vernetzt. Sämtliche Prozesse im Baumanagement können deutlich vereinfacht werden, wodurch wiederum eine sichere Zeitersparnis und effektive Kostensenkungen erwirtschaftet werden können. Die positiven Nebeneffekte bei einer Baustellendigitalisierung auf Ihre Mitarbeiter sollten nicht unerwähnt bleiben: Die interaktive Kommunikation stärkt den Zusammenhalt in zwischenmenschlichen Beziehungen, was sich positiv auf die Entwicklung Ihrer Teams auswirken wird. Der digitale Durchblick sorgt für geringeren Stress am Arbeitsplatz. Dadurch gibt es weniger Ausfälle wegen Krankheit. Tipp: Stecken Sie das gesparte Geld in die Gesundheitsprävention Ihrer Mitarbeiter. Sie werden es Ihnen mit Treue danken.
Mit der notwendigen Weitsicht werden die oben genannten Szenarien schon bald die Früchte Ihrer Investitionen und Ihrer Arbeit sein. Doch wer vor Veränderungen steht, sieht zunächst die großen Herausforderungen, die diese vermeintlich mit sich bringen. Vermutlich werden Sie sich die Frage stellen, mit wie viel Aufwand, im Sinne von Zeit und Kosten, zu rechnen ist und ob die Resultate, bestenfalls kurzfristig, zu den gewünschten Ergebnissen führen. Ganz zu schweigen von Ihren Mitarbeitern. Werden Sie die digitale Umstrukturierung mitmachen, werden sie sich für die wegweisende Weiterentwicklung Bauen 4.0 begeistern lassen?
Die Digitalisierung der Abläufe und Informationen im Bauwesen tragen dazu bei, dass die Mitarbeiter auf dem Bauhof sich eng mit den Kollegen auf der Baustelle abstimmen und austauschen können. Auf diesem Wege wird sichergestellt das alle Bedarfe an Maschinen, Geräte und Material für die Baustelle termin- und bedarfsgerecht bereitgestellt werden.
Digitale und vernetze Arbeitswelt
Die Arbeitswelt Ihrer Mitarbeiter ist somit digital perfekt vernetzt. Sämtliche Prozesse im Baumanagement können deutlich vereinfacht werden, wodurch wiederum eine sichere Zeitersparnis und effektive Kostensenkungen erwirtschaftet werden können. Die positiven Nebeneffekte bei einer Baustellendigitalisierung auf Ihre Mitarbeiter sollten nicht unerwähnt bleiben: Die interaktive Kommunikation stärkt den Zusammenhalt in zwischenmenschlichen Beziehungen, was sich positiv auf die Entwicklung Ihrer Teams auswirken wird. Der digitale Durchblick sorgt für geringeren Stress am Arbeitsplatz. Dadurch gibt es weniger Ausfälle wegen Krankheit. Tipp: Stecken Sie das gesparte Geld in die Gesundheitsprävention Ihrer Mitarbeiter. Sie werden es Ihnen mit Treue danken.
Besondere Herausforderungen erfordern besondere Vorgehensweisen. Wir zeigen Ihnen, wie erfahrene Experten Sie bei der erfolgreichen Implementierung einer modernen Infrastruktur im Bauwesen begleiten können und was Sie als Verantwortlicher dabei unbedingt berücksichtigen sollten.
SimsalaBIM die Zauberformel für Erfolg in der Bauindustrie?
Wenn Sie sich in letzter Zeit mit dem Thema Digitalisierung im Bauwesen beschäftigt haben, ist Ihnen höchstwahrscheinlich der Begriff BIM begegnet. BIM steht als Abkürzung für Building Information Modeling und ist aktuell in aller Munde. Der Grund dafür ist so einfach wie revolutionär, denn diese Methode soll mithilfe einer spezifischen Software die gesamte Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden und anderen Bauwerken vereinheitlichen. BIM ist eine Technologie, die Arbeitsweisen und Prozesse beschreibt, die für die Erstellung, Koordination und Übergabe eines fachübergreifenden virtuellen Bauwerksmodells erforderlich ist. Damit können unter anderem anhand digitaler Modelle Bauwerke dargestellt werden, wobei die für seinen Lebenszyklus relevanten Informationen und Daten konsistent erfasst werden. So können etwa Bau- und Montageabläufe anhand des BIM-Modells bis ins Detail simuliert und damit böse Überraschungen vermieden werden. Durch die Digitalisierungsmöglichkeiten mit BIM wird der vollständige Lebenszyklus der unterschiedlichen Bauwerke erfasst und die Dokumentation, Objektbetreuung sowie Bauüberwachung in den einzelnen Leistungsphasen begleitet.
Eine kooperative Arbeitsmethodik ermöglicht die vereinfachte Verwaltung und eine transparente, verbindlichere Kommunikation zwischen den Beteiligten. Die Folge: Datenredundanzen und Fehler im Projekt nehmen ab. Mit BIM für Architekten und Bauherren können so beispielsweise Objekte zur weiteren Bearbeitung übergeben und sich zu jeder Zeit beliebig ausgetauscht werden. Eine weitere Besonderheit an Bauen mit BIM ist, dass jegliche Aktivitäten, gewonnene Erkenntnisse und Erfahrungen während der Bauprozesse beim Einsatz von BIM auf nationaler wie internationaler Ebene zusammengeführt werden können. Stellen Sie sich doch einmal vor, wie es wäre, wenn Sie das gesamte Wissen der kompletten Wertschöpfungskette Bau zur Verfügung hätten. Welch ein Potenzial sich durch BIM für Ihr Bauunternehmen ergeben könnte!
Die offenen Standards von BIM könnten jedoch für viele Bauunternehmen eine Herausforderung darstellen. Um die BIM-Potenziale vollständig ausschöpfen zu können und die kritischen Phasen bei der Einführung professionell zu überbrücken, sollten Sie sich hierbei unbedingt von erfahrenen Experten unterstützen lassen. Auch wenn die Einführung der Technologie für einen Fachmann nicht sonderlich kompliziert ist, so ist eine eingehende Prüfung der unternehmensinternen Standards respektive Ihrer Organisation unerlässlich und damit entscheidend für eine erfolgreiche Implementierung der digitalen BIM-Technologie.
Unter Berücksichtigung der realen Chancen, möglichen Risiken und Nebenwirkungen gilt für Sie zu beachten, dass im ersten Schritt der Aufbau und die Pflege des BIM-Datenmodells erheblich aufwendiger sind als herkömmliche Arbeitsschritte. Doch der Mehraufwand wird sich bestenfalls schon recht zeitnah mit dem gewünschten Ergebnis ausgleichen. Weitere kritische Faktoren sind, dass die BIM-Technologie Informationen voraussetzt, die zum Beginn der Planungsphase oft noch nicht feststehen. Außerdem verschieben sich während der Generierung des BIM-Basismodells die Arbeitsabläufe, wodurch die Vor- und Entwurfsplanung höher priorisiert werden sollten. Während Sie zu Anfang einen erhöhten Zeitaufwand betreiben, wird sich kurz darauf der Aufwand für die administrative Planung verringern, da sich aus dem virtuellen Modell die meisten Vorgänge ableiten lassen.
Auch das Datenmanagement können anfangs zur Belastungsprobe für Ihre Mitarbeiter werden. Doch mit einer gezielten Aufklärung und Motivation wird sich auch Ihr letzter Mitarbeiter für das digitale Baumanagement begeistern lassen. Unser Tipp daher: Suchen Sie sich erfahrene Experten, die nicht nur in der Lage sind Ihnen eine BIM-fähige Software anzubieten, sondern Sie in sämtlichen Implementierungsphasen mit qualifiziertem Change-Management und Prozess-Know-how begleiten zu können. Nur so entstehen auf Unternehmensgröße und ‑kultur abgestimmte Lösungen mit greifbarem Nutzen.
Bauen mit BIM ist noch nicht die vollständige Zauberformel. Doch in Verbindung mit den zunehmend optimierten Softwarelösungen wird es zu einer echten Chance. Halten Sie sich diesbezüglich unbedingt weiter auf dem Laufenden und informieren Sie sich regelmäßig über die technische Entwicklung in der Baubranche. Denn angesichts aktueller Empfehlungen durch Behörden, Referenzprojekte des Bundes und Regelwerk-Entwicklungen muss damit gerechnet werden, dass BIM auf der Baustelle in den nächsten Jahren zum deutschen Standard wird. Womit wir direkt beim nächsten wichtigen Punkt wären. Das Papier fällt weg, aber wohin nun mit den ganzen Informationen und Daten? Bauen Sie einfach digital in einer Cloud. Für die meisten Unternehmen in Deutschland sind die Lösungen aus der Wolke inzwischen ein fester Bestandteil ihrer IT-Infrastruktur. Die derzeit beliebteste Form des Cloud Computing ist Software as a Service (SaaS). Hiermit können Sie zum Beispiel die Konfigurationseinstellungen auf Ihren Endgeräten eigenständig ändern und die Software innerhalb bestimmter Parameter an ihre spezifischen Anforderungen individuell anpassen. Anstatt teure Softwarelizenzen zu erwerben, bietet SaaS die Möglichkeit Angebote nach Bedarf zu abonnieren. SaaS-Angebote unterstützen in der Regel nicht nur Windows, sondern auch macOS, iOS oder Android. Die virtuellen Serversysteme bieten Ihnen eine hohe Verfügbarkeit und einen permanent funktionierenden Zugang auf Ihre Daten. Für das Rundum-sorglos-Gefühl werden auch die Aktualität und die Sicherheit der Systeme vom Provider übernommen. Aus Kundensicht ist das Beste daran der monatliche Festpreis, womit die Kosten absolut vorhersehbar sind. Ein weiteres Plus: Das Risiko für eventuelle Ausfälle wird in der Regel vom Anbieter übernommen. Da ein Provider sehr viele Kunden auf seinem Server bedient, wird hier sehr viel Geld in Technik für die Sicherheit Ihrer Daten investiert. Das ist bares Geld, das Sie am Ende des Tages für Ihr Bauunternehmen sparen, wenn Sie Ihren Server nicht im eigenen Keller lagern.
Entscheiden Sie sich für die Investition in eine neue Netzwerkinfrastruktur Ihres Baubetriebes, stehen Ihnen außerdem weitere Möglichkeiten für potenzielle Einsparungen bevor. Neben den Gebühren für Softwarelizenzen und teure Kosten für die Anpassung veralteter Software, können die Ressourcen auf virtuelle Systeme nachhaltiger genutzt werden. Setzen Sie tatsächlich alle Cloud-spezifischen Stärken wie etwa Skalierbarkeit gezielt ein, sparen Sie schon bald bares Geld. Der Wechsel oder die Konsolidierung von Dienstleistern kann zusätzliches Einsparpotenzial bergen.
Gerne geben wir Ihnen nähere Informationen zu allen beschriebenen Themen und sind jederzeit für Sie da. Digitales Bauen ist Blauigel.